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Login-Server & File-Server

Netzwerkzugänge

Es gibt für die Lehrstühle Softwaretechnologie und Programmiersprachen einen zentralen Datei-Server, der auch als Login-Server und für Dateizugriffe von ausserhalb verwendet werden kann. Die Arbeitsplatzrechner sind aus Sicherheitsgründen nicht von ausserhalb der Fakultät bzw. der Universität erreichbar. Für die Remote-Login-Verbindungen kann nur das Secure-Shell-Protokoll benutzt werden. Auf Unix-Systemen ist immer das ssh-Programm installiert:

  • Remote-Session starten: slogin/ssh [-l USER] arcadia.informatik.uni-freiburg.de [-c COMMAND]

  • Dateien zum Server kopieren: scp -p FILE1 FILE2 ... [USER@]arcadia.informatik.uni-freiburg.de:/PATH/[NAME]

  • Datei vom Server kopieren: scp -p [USER@]arcadia.informatik.uni-freiburg.de:/PATH/FILE ./[NAME]

Bei Rechnerverbindungen über die Secure-Shell, sollte die DISPLAY-Umgebaungsvariable nicht geändert werden, da ansonsten Verbindungen für das X-Protokoll nicht mehr verschlüsselt werden. Die ungesicherten telnet/rlogin/rsh/rcmd/rexec/ftp-Protokolle sollten nach Möglickeit auch nicht für Verbindungen zu andere Rechnernetzen verwendet werden, da hierbei alle Daten und Passwörter im Klartext übertragen werden. Für Windows oder MacOS gibt es freie ssh/scp-Programme, die beliebig auf Client-Rechnern installiert werden können. Siehe auch http://support.informatik.uni-freiburg.de/software.shtml.

 

Verbindungen über das SMB-Protokoll (z.B. von Windows/MacOS-Laptops) sind ebenfalls möglich, müssen jedoch, wenn sie von ausserhalb der Fakultät kommen durch einen VPN-Tunnel geleitet werden. Dazu muss das WLAN-Cisco-Client-Programm installiert sein. Dann ist der SMB-Server unter \\score.informatik.privat erreichbar. Siehe auch http://mopo.informatik.uni-freiburg.de. Verbindungen über das AFP-Protokoll (z.B. von MacOS-Laptops) sind ebenfalls möglich und sollten, falls möglich, durch einen VPN-Tunnel geleitet werden. Der AFP-Server ist unter aragena.informatik.uni-freiburg.de erreichbar.

 

Benutzerverzeichnisse

Die Benutzerverzeichnisse der Mitarbeiter in den Lehrstühlen Softwaretechnologie und Programmiersprachen (sowie einiger Hiwi's, Gäste, etc.) werden auf einem Server verwaltet, und stehen grundsätzlich auf jedem anderen Rechner zur Verfügung. Bei einem Rechner an der Fakultät (Unix, Windows, MacOS) sollten die Benutzerverzeichnisse automatisch vorhanden sein, wenn man sich mit den normalen Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) angemeldet hat. Ist das nicht der Fall kann der Systemadmistrator für den jeweiligen Rechner weiterhelfen.

 

Auf den Unix-Rechnern (Solaris, Linux, MacOSX) kann das Benutzerverzeichnis unter /home/USER/ bzw. ~[USER/] angesprochen werden. Je nach Konfiguration ist unter Windows oder MacOSX eventuell ein anderer Pfad oder ein spezieller Laufwerksbezeichner eingestellt. Ein Zugriff über das SMB-Protokoll kann unter \\score.informatik.privat\USER\ erfolgen. Siehe auch http://swt.informatik.uni-freiburg.de/service/windows-terminal-server. Beim Zugriff über das AFP-Protokoll ist das Benutzerverzeichnis ebenfalls verfügbar.

 

Aus Sicherheitsgründen besteht eine Größenbegrenzung der Benutzerverzeichnisse (Quotas). Die Voreinstellung sollte i.d.R. ausreichend sein, kann aber bei Bedarf auch erhöht werden. Die aktuellen Werte können mit dem Befehl quota -v abgefragt werden (Unix). Der limit-Wert kann nicht überschritten werden; der quota-Wert bis zu einer Woche. Danach muß dieser aber wieder unterschritten werden. Andernfalls ist meist kein Login mehr möglich und es können keine Email's mehr empfangen werden. Der aktuelle Wert wird mit der Account-Abfrage angezeigt: http://support.informatik.uni-freiburg.de/programs.shtml.

 

Datensicherung

Für alle Benutzerverzeichnisse wird jede Nacht ein Sicherungslauf durchgeführt (Backup). Im allgemeinen liegen die Sicherungskopien für die letzten fünf Werktage bzw. für einige Wochen vor. Darüber hinaus werden jeweils mehrere Monatssicherungen archivert. Im Einzelfall kann es jedoch zu Abweichungen kommen, d.h. es kann nicht 100%-ig garantiert werden, daß in den letzten 24h ein Sicherungslauf stattgefunden hat.

 

Wenn Daten von Laptops gesichert werden sollen, sollten sie unbedingt regelmäßig (oder nach Bedarf) in das eigene Benutzerverzeichnis kopiert werden. Für das gelegentliche, manuelle kopieren eignet sich am Besten der scp- bzw. sftp-Befehl. Für das regelmäßige Abgleichen von Daten eignet sich auch das rsync-Programm (via SSH-Protokoll). Damit Daten automatisch kopiert bzw. synchronisiert werden, kann auch das Programm unison bzw. dessen grafisches Frontend unison-gtk auf den Lehrstuhl-Rechnern verwendet werden. Es ist möglich, die Synchronisation unter Windows automatisch ausführen zu lassen, dazu muss ebenfalls das Programm unison konfiguriert werden.

 

Scratch-Daten

Es gibt ebenfalls einen allgemeinen Scratch-Bereich auf dem zentralen File-Server. Dieser Bereich ist auf jedem Rechner der Softwaretechnik/Programmiersprachen unter /usr/local/scratch/ verfügbar (Unix). Ein Zugriff über das SMB-Protokoll kann unter \\score.informatik.privat\scratch\ erfolgen. Beim Zugriff über das AFP-Protokoll ist der Scratch-Bereich ebenfalls verfügbar. Hier können von jedem Benutzer vorübergehend Daten abgelegt werden. Nicht mehr benötigte Daten sollten baldmöglichst gelöscht werden. Dieser Bereich wird i.d.R. gar nicht oder nur gelegentlich gesichert, und sollte daher nicht für kritische oder wichtige Daten genutzt werden.

 

Die Systemverzeichnisse für temporäre Dateien (z.B. /tmp) sollten NICHT für Benutzerdaten verwendet werden. Einerseits wird dabei u.U. die Systemstabilität beeinträchtigt, und die Dateien werden automatisch bzw. regelmässig gelöscht. Die auf einigen Rechnern vorhandenen lokalen Scratch-Verzeichnisse (/scratch) sollten ebenfalls zugunsten des zentralen Scratch-Bereiches vermieden werden.